Trotz seiner zahlreichen Vorteile kann ein übermäßiger Verzehr von Vitamin B1 auch Nachteile mit sich bringen. Normalerweise wird überschüssiges Vitamin B1 über den Urin ausgeschieden, aber hohe Dosen können zu Nebenwirkungen führen. Diese können Übelkeit, Reizbarkeit oder Magen-Darm-Beschwerden umfassen. Daher ist es wichtig, die empfohlene Tagesdosis nicht zu überschreiten und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen.

Die Dosierung von Vitamin B1 variiert je nach Alter und individuellem Bedarf. Für Erwachsene wird eine tägliche Zufuhr von etwa 1,1 Milligramm empfohlen. Schwangere und stillende Frauen haben einen erhöhten Bedarf und sollten 1,4 bzw. 1,5 Milligramm pro Tag zu sich nehmen. Eine ausgewogene Ernährung mit vitaminreichen Lebensmitteln hilft dabei den täglichen Bedarf zu decken.

Vitamin B1 findet sich in einer Vielzahl von Lebensmitteln. Besonders reichhaltig ist es in Vollkornprodukten wie Vollkornbrot oder Vollkornnudeln enthalten. Auch in Hülsenfrüchten wie Linsen, grüne Bohnen oder Erbsen, sowie in Nüssen, Samen, Sonnenblumenkernen, Mandeln und Kartoffeln ist Vitamin B1 vorhanden. Fleisch und Fisch wie Schweinefleisch, Leber oder Thunfisch, Milchprodukte wie Milch, Käse oder Joghurt und  Gemüse wie Spinat, Kartoffeln oder Tomaten sind ebenfalls gute Quellen für dieses essenzielle Vitamin.

Was Vitamin B1 besonders macht, ist seine wasserlösliche Eigenschaft. Das bedeutet, dass es nicht im Körper gespeichert werden kann und daher regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden muss. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an verschiedenen Lebensmitteln ist, kann dabei helfen, den Bedarf an Vitamin B1 zu decken.

Insgesamt ist Vitamin B1 ein essenzielles Vitamin mit zahlreichen Vorteilen für unseren Körper. Es unterstützt den Energiestoffwechsel, die Funktion des Nervensystems und die geistige Gesundheit. Durch eine ausgewogene Ernährung und die Einhaltung der empfohlenen Dosierung kann man von den positiven Effekten dieses Vitamins profitieren.